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Summary: Subscribe to our podcast and get over 300 art-episodes for free. Watch art now. CastYourArt offers video reports and reviews for people fascinated by art. The published video- and audio-episodes are windows to the world of art: its ideas, institutions, and actors, its economics, contradictions, and its ups and downs. Abonnieren Sie unseren Podcast und erhalten Sie über 300 Filmbeiträge. Mit seinen Beiträgen schafft CastYourArt Zugang zur Welt der Kunst, zu ihren Gedankenräumen und Ideen, zu Institutionen und Akteuren, zu Wirtschaftlichkeit, Widersprüchlichkeit, Scheitern und Erfolg.

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 VON RUBENS BIS MAKART. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein | File Type: application/octet-stream | Duration: 02:48

VON RUBENS BIS MAKART. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein In über 100 Werken durch über 500 Jahre Kunstgeschichte: Zum 300-Jahr-Jubiläum des Fürstentums Liechtenstein zeigt die Albertina noch bis 10. Juni Werke der fürstlichen Sammlung Liechtenstein, einer der bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Die Liechtenstein-Sammlung ist die letzte große fürstliche Privatsammlung ihrer Art in Wien, die Werke werden in Depots bzw. den beiden Palais der Liechtensteins in Wien aufbewahrt: dem Stadtpalais (Bankgasse) und dem Gartenpalais (Fürstengasse). Seit 2011 sind die Werke nur mehr bei Sonderführungen zu sehen. Im 20. Jahrhundert gab es für die Sammlung Verluste durch Krieg, Beschlagnahmung und Flucht (1938 nach Vaduz). 1967 verkaufte Fürst Franz Josef II. Leonardo da Vincis Bildnis der Ginevra de‘ Benci an die National Gallery in Washington. In der Gegenwart investiert Fürst Hans Adam II. in Neuerwerbungen bzw. Rückkäufe. Ein großer Teil der hier präsentierten Objekte wurde in den vergangenen Jahrzehnten erworben. Eine Neuerwerbung aus der fürstlichen Sammlung wird hier erstmals gezeigt, die vergoldete Bronzebüste Marc Aurel des Renaissancebildhauers Antico (Pier Jacopo Alari-Bonacolsi). Sie wurde 2016 erworben. Sehenswert sind auch die lebensgroßen Bronzeplastiken des niederländischen Manieristen Adrian de Vries. Auch ein Rubens- Meisterwerk wird gezeigt, das noch nie außerhalb des Palais Liechtenstein präsentiert wurde, die „Venus vor dem Spiegel“ (1613/14), ein faszinierendes Gemälde bei dem die Venus den Betrachter über einen Spiegel anzublicken scheint. Eines aus einer Reihe an Gemälden von Peter Paul Rubens, die bereits Fürst Adam Andreas I. im Barock angekauft hatte. In der 110 Hauptwerke der Sammlung umfassenden Schau finden sich Werke von der Spätgotik (1340) bis zu Hans Makart (1875), sein "Tod der Kleopatra" wurde 2014 angekauft. Der Künstler hatte es immer in seinem Atelier stehen. Weitere Neuerwerbungen sind auch ein großen Gemälde von Jacob Jordaens, die „Steuereintreiber“ des flämischen Meisters Quentin Massis, oder das „Porträt eines Mannes“ von Frans Hals (1650/52). Neben Historienbildern gibt es viele Porträts, besonders von Frans Hals und Anthonis van Dyck oder Giuseppe Arcimboldos "Terra", ein aus Tieren bestehender Kopf im Profil. Bemerkenswert ist auch Hans von Aachens "Diana und ihre Nymphen“. Neben Stillleben, Veduten wie z.B. einer des Canaletto-Vedute, findet sich manch Bekanntes wie das Rubens-Portrait seiner Tochter Clara Serena, allerdings begegnet man den Werken in der Albertina in intimerer, näherer Hängung, auf Augenhöhe. (Text: Cem Angeli) Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 FLYING HIGH. Künstlerinnen der Art Brut | File Type: application/octet-stream | Duration: 08:43

FLYING HIGH. Künstlerinnen der Art Brut Unter dem Titel "Flying High" zeigt das Bank Austria Kunstforum in einer von Ingried Brugger und Hannah Rieger kuratierten Ausstellung erstmals umfassend Künstlerinnen der Art Brut in ihrer Vielfalt, ihrer Internationalität, ihrer historischen und gegenwärtigen Dimension. Der Art-Brut-Begriff geht über den ausschließlichen Fokus von Arbeiten aus Psychiatrien hinaus und umfasst heute auch „mediumistische“ (von einem Geist geführte) Künstlerinnen und Künstler, so genannte „Einzelgänger“ und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen. Historische Schranken zwischen der Art Brut und der Hochkunst scheinen sich zusehends aufzulösen, ästhetische Kriterien gewinnen gegenüber dem diagnostischen Interesse und Art Brut rückt immer stärker in den Blickpunkt der internationalen Kunstöffentlichkeit. Eine Geschichte der Kunst von Frauen ist stets eng mit der Emanzipationsgeschichte verwoben und gestaltet sich im Falle der Art Brut umso prekärer. Über Jahrzehnte arbeiteten die ausschließlich männlichen Entdecker und Verbreiter des Genres. So gelingt mit der Ausstellung zu den Frauen der Art Brut eine Schau, in der es viel Unbekanntes und Unerwartetes zu entdecken gibt, und wer die Ausstellung besucht wird feststellen, dass hier ein Feld der Kunst lange Zeit unberücksichtigt blieb, dessen museale Missachtung zu durchbrechen es höchst an der Zeit war. (Quelle: Bank Austria Kunstforum Wien) Bank Austria Kunstforum Wien | www.kunstforumwien.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 FLYING HIGH. Künstlerinnen der Art Brut | File Type: application/octet-stream | Duration: 08:43
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FLYING HIGH. Künstlerinnen der Art Brut Unter dem Titel "Flying High" zeigt das Bank Austria Kunstforum in einer von Ingried Brugger und Hannah Rieger kuratierten Ausstellung erstmals umfassend Künstlerinnen der Art Brut in ihrer Vielfalt, ihrer Internationalität, ihrer historischen und gegenwärtigen Dimension. Der Art-Brut-Begriff geht über den ausschließlichen Fokus von Arbeiten aus Psychiatrien hinaus und umfasst heute auch „mediumistische“ (von einem Geist geführte) Künstlerinnen und Künstler, so genannte „Einzelgänger“ und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen. Historische Schranken zwischen der Art Brut und der Hochkunst scheinen sich zusehends aufzulösen, ästhetische Kriterien gewinnen gegenüber dem diagnostischen Interesse und Art Brut rückt immer stärker in den Blickpunkt der internationalen Kunstöffentlichkeit. Eine Geschichte der Kunst von Frauen ist stets eng mit der Emanzipationsgeschichte verwoben und gestaltet sich im Falle der Art Brut umso prekärer. Über Jahrzehnte arbeiteten die ausschließlich männlichen Entdecker und Verbreiter des Genres. So gelingt mit der Ausstellung zu den Frauen der Art Brut eine Schau, in der es viel Unbekanntes und Unerwartetes zu entdecken gibt, und wer die Ausstellung besucht wird feststellen, dass hier ein Feld der Kunst lange Zeit unberücksichtigt blieb, dessen museale Missachtung zu durchbrechen es höchst an der Zeit war. (Quelle: Bank Austria Kunstforum Wien) Bank Austria Kunstforum Wien | www.kunstforumwien.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 FLYING HIGH. Women artists of art brut | File Type: application/octet-stream | Duration: 08:43

FLYING HIGH. Women artists of art brut Historical barriers between Art Brut and “high” art seem to be rapidly breaking down, aesthetic criteria are gaining in relevance over diagnostic interest and the artists’ “eccentricity”; what has been hidden or marginalized until now is being washed to the surface. For more than a decade, Art Brut museums have been mushrooming all over the world. Over and above this, Art Brut is being shifted more and more into the spotlight of the international art public. More interest is also being given to women’s art. A history of women’s art is always closely interwoven with the history of emancipation, and in the case of Art Brut the constellation is all the more precarious. For decades, exclusively male discoverers and propagandists of the genre – psychiatrists and artists – have addressed the work of creative women patients in a way that can only be described as a process of elimination. In the groundbreaking book “Die Bildnerei der Geisteskranken” (The Plastic Activity of the Mentally Ill) by the Heidelberg art historian and psychiatrist Hans Prinzhorn (1922), the chapter planned for the outstanding Else Blankenhorn was sacrificed to “the demands of budgetary cuts”. It was not until 2004 that the Prinzhorn Collection was reviewed from the perspective of gender-specific differences. Also with regard to the “Haus der Künstler” (Artists’ House) in Gugging, everything revolved around a purely male department. It was only recently that occasional women artists were discovered from the era of Leo Navratil. However, Jean Dubuffet, the founder of the term “Art Brut”, did actually promote one woman artist: Aloise Corbaz. For the first time, the exhibition in the Bank Austria Kunstforum Wien is presenting a comprehensive show of the women artists of Art Brut, in all their diversity, their international relevance, their historical and contemporary dimension. (textsource: Bank Austria Kunstforum Wien) Bank Austria Kunstforum Wien | www.kunstforumwien.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 FLYING HIGH. Women artists of art brut | File Type: application/octet-stream | Duration: 08:43
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FLYING HIGH. Women artists of art brut Historical barriers between Art Brut and “high” art seem to be rapidly breaking down, aesthetic criteria are gaining in relevance over diagnostic interest and the artists’ “eccentricity”; what has been hidden or marginalized until now is being washed to the surface. For more than a decade, Art Brut museums have been mushrooming all over the world. Over and above this, Art Brut is being shifted more and more into the spotlight of the international art public. More interest is also being given to women’s art. A history of women’s art is always closely interwoven with the history of emancipation, and in the case of Art Brut the constellation is all the more precarious. For decades, exclusively male discoverers and propagandists of the genre – psychiatrists and artists – have addressed the work of creative women patients in a way that can only be described as a process of elimination. In the groundbreaking book “Die Bildnerei der Geisteskranken” (The Plastic Activity of the Mentally Ill) by the Heidelberg art historian and psychiatrist Hans Prinzhorn (1922), the chapter planned for the outstanding Else Blankenhorn was sacrificed to “the demands of budgetary cuts”. It was not until 2004 that the Prinzhorn Collection was reviewed from the perspective of gender-specific differences. Also with regard to the “Haus der Künstler” (Artists’ House) in Gugging, everything revolved around a purely male department. It was only recently that occasional women artists were discovered from the era of Leo Navratil. However, Jean Dubuffet, the founder of the term “Art Brut”, did actually promote one woman artist: Aloise Corbaz. For the first time, the exhibition in the Bank Austria Kunstforum Wien is presenting a comprehensive show of the women artists of Art Brut, in all their diversity, their international relevance, their historical and contemporary dimension. (textsource: Bank Austria Kunstforum Wien) Bank Austria Kunstforum Wien | www.kunstforumwien.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 MANFRED WILLMANN - Albertina Museum (en) | File Type: application/octet-stream | Duration: 01:55

MANFRED WILLMANN - Albertina Museum At the Albertina Museum in Vienna, currently a comprehensive solo exhibition is dedicated to the influential photographer Manfred Willmann (born 1952 in Graz) and his unique visual vocabulary. Curated by Anna Hanreich, the show sheds light on crucial aspects on Willmann’s artwork, spanning a period from the late 1970s until today. Six thematic blocks with a total of about 270 prints demonstrate the artist’s very direct and subjective perspective and his highly original visual vocabulary. In art photography of the 1970s and 1980s color and flashlight was frowned on and associated with advertising and commercialism. Willmann used both as artistic tools, making him a pioneer in this regard in Austria. Day and night, inside and outside, he used flashlight, directing the viewer‘s gaze to details, putting emphasis on the subjects within their surrounding, especially accentuating surfaces, textures and materials. By his lighting Willmann gives the colors more intensity and high contrasts, objects become more vivid and prominent. Rural life and its daily routine in a key theme in the pictures, Willmann changes between landscapes, still lifes and people. In his series „The World is Beautiful“ (1981-1983), there are pictures of remains of banquets, of plants or portraits of rural residents. In his probably most famous group of works, „The Country“ (1981-1993), Willmann shows his environment, Styria’s south, anything but idyllic: Unplastered houses, rusty vehicles, shoddy henhouses and dead animals. In „Black and Gold“ (1979-1981) the artist deals with his own biography, as he does in the cycle „For Christine“ (1984-1988) with his wife Christine Frisinghelli who, together with him, founded and edited the renowned photographic magazine Camera Austria International, from 1980 to 2010. Willmann was also head of the photography department of Forum Stadtpark as well as responsible for numerous photography exhibitions of the festival Steirischer Herbst. The Albertina also shows newer work, like the series „Blitz und Enzianblau“ (2005) and also very recent pictures, in „2018/2017“ (2017/18), with prints of extremely detailed close-up photographs taken with a digital camera. The six series spanning the period from 1979 until 2018 demonstrate the complexity of Willmann’s photographic oeuvre as well as the many facets of (Austrian) country life. Certain topics keep coming up in the pictures time and again: the countryside as a habitat and motif keeps getting documented, the flashlight extracting the subject from its environment. Wilmann’s camera works like a finger, pointing to something in the most direct possible way: Look at this! Centered, close-up and without disruptions. If necessary the photographer moves around the subject, changing his own position while the motif stays undisturbed. The photograph as a medium steps back and the object becomes the signifier, and not what is happening in the image’s edges or in the specific moment of shooting the picture. The subject dictates the composition coming to a life of its own. Ultimately, the documentary character of the pictures is only an artistic tool, above all these photographs tell us about the medium of photography itself. All photographs of the exhibition are in the possession of the Albertina or from the artist’s own collection. The most important works by the artist are in the exhibition catalogue, edited by Klaus Albrecht Schröder and Anna Hanreich: Manfred Willmann. Hardcover, 200 pgs., 29,90 € in the Albertina shop or online on albertina.at. The exhibition is on view from 8 February 2019 until 26 May 2019. (written by Cem Angeli) Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 MANFRED WILLMANN - Albertina Museum (en) | File Type: application/octet-stream | Duration: 01:55
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MANFRED WILLMANN - Albertina Museum At the Albertina Museum in Vienna, currently a comprehensive solo exhibition is dedicated to the influential photographer Manfred Willmann (born 1952 in Graz) and his unique visual vocabulary. Curated by Anna Hanreich, the show sheds light on crucial aspects on Willmann’s artwork, spanning a period from the late 1970s until today. Six thematic blocks with a total of about 270 prints demonstrate the artist’s very direct and subjective perspective and his highly original visual vocabulary. In art photography of the 1970s and 1980s color and flashlight was frowned on and associated with advertising and commercialism. Willmann used both as artistic tools, making him a pioneer in this regard in Austria. Day and night, inside and outside, he used flashlight, directing the viewer‘s gaze to details, putting emphasis on the subjects within their surrounding, especially accentuating surfaces, textures and materials. By his lighting Willmann gives the colors more intensity and high contrasts, objects become more vivid and prominent. Rural life and its daily routine in a key theme in the pictures, Willmann changes between landscapes, still lifes and people. In his series „The World is Beautiful“ (1981-1983), there are pictures of remains of banquets, of plants or portraits of rural residents. In his probably most famous group of works, „The Country“ (1981-1993), Willmann shows his environment, Styria’s south, anything but idyllic: Unplastered houses, rusty vehicles, shoddy henhouses and dead animals. In „Black and Gold“ (1979-1981) the artist deals with his own biography, as he does in the cycle „For Christine“ (1984-1988) with his wife Christine Frisinghelli who, together with him, founded and edited the renowned photographic magazine Camera Austria International, from 1980 to 2010. Willmann was also head of the photography department of Forum Stadtpark as well as responsible for numerous photography exhibitions of the festival Steirischer Herbst. The Albertina also shows newer work, like the series „Blitz und Enzianblau“ (2005) and also very recent pictures, in „2018/2017“ (2017/18), with prints of extremely detailed close-up photographs taken with a digital camera. The six series spanning the period from 1979 until 2018 demonstrate the complexity of Willmann’s photographic oeuvre as well as the many facets of (Austrian) country life. Certain topics keep coming up in the pictures time and again: the countryside as a habitat and motif keeps getting documented, the flashlight extracting the subject from its environment. Wilmann’s camera works like a finger, pointing to something in the most direct possible way: Look at this! Centered, close-up and without disruptions. If necessary the photographer moves around the subject, changing his own position while the motif stays undisturbed. The photograph as a medium steps back and the object becomes the signifier, and not what is happening in the image’s edges or in the specific moment of shooting the picture. The subject dictates the composition coming to a life of its own. Ultimately, the documentary character of the pictures is only an artistic tool, above all these photographs tell us about the medium of photography itself. All photographs of the exhibition are in the possession of the Albertina or from the artist’s own collection. The most important works by the artist are in the exhibition catalogue, edited by Klaus Albrecht Schröder and Anna Hanreich: Manfred Willmann. Hardcover, 200 pgs., 29,90 € in the Albertina shop or online on albertina.at. The exhibition is on view from 8 February 2019 until 26 May 2019. (written by Cem Angeli) Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 MANFRED WILLMANN - Albertina Museum (de) | File Type: application/octet-stream | Duration: 01:55

MANFRED WILLMANN - Albertina Museum Das Albertina Museum widmet dem Fotografen Manfred Willmann (geb. 1952 in Graz) und seiner „einzigartigen Bildsprache“ eine umfassende Einzelausstellung. Kuratiert von Anna Hanreich, beleuchtet die Schau zentrale Aspekte in Willmanns Schaffen und spannt einen Bogen über sein Werk vom Ende der 1970er-Jahre bis heute. Die sechs thematischen Werkgruppen mit ca. 270 Abzügen dokumentieren Willmanns sehr direkten, subjektiven Blick und sein höchst originelles Bildvokabular. Farbfotografie ebenso wie Blitzlicht galten in der Kunstfotografie der 1970er und 1980er Jahre als verpönt und wurden eher mit Werbung und Kommerz assoziiert. Willmann setzte beides als Stilmittel ein und war damit wegweisend in Österreich. Bei Tag und bei Nacht, innen ebenso wie außen verwendet Willmann Blitzlicht, das den Blick auf Details lenkt, die Motive gegenüber der Umgebung betont und Oberflächen, Texturen und Materialien besonders hervorhebt. Durch seine Lichtgebung verleiht Willmann den Farben eine höhere Intensität und stärkere Kontraste, die Gegenstände werden plastischer und treten schärfer hervor. Das Landleben mit seinem Alltag zieht sich als Thema durch die Fotos, Willmann wechselt zwischen Landschaften, Personen und Stillleben. In der Werkgruppe "Die Welt ist schön" (1981-1983) finden sich Bilder von Überresten von Festessen, Pflanzen oder Porträts der Landbevölkerung. In seiner wohl berühmtesten Serie, dem mehrteiligen Zyklus "Das Land" (1981-1993) zeigt Willmann seine Umgebung, die Südsteiermark, alles andere als idyllisch, mit unverputzten Häusern, rostigen Fahrzeugen, schäbigen Hühnerställen und toten Tieren. In „Schwarz und Gold“ (1979‒1981) setzt sich der Künstler mit seiner eigenen Biografie auseinander, ebenso wie im Zyklus "Für Christine“ (1984-1988) mit seiner Partnerin Christine Frisinghelli, die mit ihm zusammen von 1980 bis 2010 Gründerin und Herausgeberin der bekannten Fotozeitschrift Camera Austria International war. Willmann war auch über 20 Jahre lang Leiter des Fotoreferats des Forum Stadtpark und ebenso wie beim Festival Steirischer Herbst für zahlreiche Fotografie-Ausstellungen verantwortlich. Die Albertina zeigt auch neuere Arbeiten wie die Serien „Blitz und Enzianblau“ (2005) und erstmals auch neueste Arbeiten in „2018/2017“ (2017/18), wo auch besonders nahsichtige Prints von mit Digitalkamera aufgenommenen Fotos sehen sind. Die sechs Serien von 1979 bis 2018 zeigen die Vielschichtigkeit des fotografischen Werks Willmanns ebenso wie den Facettenreichtum des (österreichischen) Landlebens. Bestimmte Motive kehren immer wieder: Das Land wird als Lebensraum und Motiv dokumentiert, das Blitzlicht holt das Sujet aus dem Hintergrund hervor. Willmanns Kamera funktioniert wie ein Finger, der auf die direktmöglichste Weise auf etwas zeigt: Sieh das an! Zentriert, nahe und ohne Störung. Der Fotograf bewegt sich um das Motiv herum und verändert - wenn nötig - seine eigene Position, das Motiv bleibt unbeeinflusst. Das Foto als Medium tritt zurück und das Objekt wird zum Bedeutungsträger, nicht das, was an den Rändern des Ausschnitts oder im spezifischen Moment der Aufnahme passiert. Das Sujet diktiert die Komposition und erlangt dadurch Lebendigkeit. Das Dokumentarische der Aufnahmen ist letztlich ein Stilmittel, die Fotografien erzählen in erster Linie vom Medium der Fotografie selbst. Sämtliche Werke dieser Ausstellung stammen aus dem Besitz der Albertina oder des Künstlers selbst. Willmans wichtigste Werke finden sich im Ausstellungskatalog, herausgegeben von Klaus Albrecht Schröder und Anna Hanreich: Manfred Willmann. Hardcover, 200 S., um 29,90 € im Museum sowie online auf albertina.at. Die Ausstellung ist von 8. Februar bis 26. Mai 2019 zu sehen. (Text: Cem Angeli) Albertina Museum | albertina.at Eine CastYourArt Produktion | castyourart.com

 MANFRED WILLMANN - Albertina Museum (de) | File Type: application/octet-stream | Duration: 01:55
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MANFRED WILLMANN - Albertina Museum Das Albertina Museum widmet dem Fotografen Manfred Willmann (geb. 1952 in Graz) und seiner „einzigartigen Bildsprache“ eine umfassende Einzelausstellung. Kuratiert von Anna Hanreich, beleuchtet die Schau zentrale Aspekte in Willmanns Schaffen und spannt einen Bogen über sein Werk vom Ende der 1970er-Jahre bis heute. Die sechs thematischen Werkgruppen mit ca. 270 Abzügen dokumentieren Willmanns sehr direkten, subjektiven Blick und sein höchst originelles Bildvokabular. Farbfotografie ebenso wie Blitzlicht galten in der Kunstfotografie der 1970er und 1980er Jahre als verpönt und wurden eher mit Werbung und Kommerz assoziiert. Willmann setzte beides als Stilmittel ein und war damit wegweisend in Österreich. Bei Tag und bei Nacht, innen ebenso wie außen verwendet Willmann Blitzlicht, das den Blick auf Details lenkt, die Motive gegenüber der Umgebung betont und Oberflächen, Texturen und Materialien besonders hervorhebt. Durch seine Lichtgebung verleiht Willmann den Farben eine höhere Intensität und stärkere Kontraste, die Gegenstände werden plastischer und treten schärfer hervor. Das Landleben mit seinem Alltag zieht sich als Thema durch die Fotos, Willmann wechselt zwischen Landschaften, Personen und Stillleben. In der Werkgruppe "Die Welt ist schön" (1981-1983) finden sich Bilder von Überresten von Festessen, Pflanzen oder Porträts der Landbevölkerung. In seiner wohl berühmtesten Serie, dem mehrteiligen Zyklus "Das Land" (1981-1993) zeigt Willmann seine Umgebung, die Südsteiermark, alles andere als idyllisch, mit unverputzten Häusern, rostigen Fahrzeugen, schäbigen Hühnerställen und toten Tieren. In „Schwarz und Gold“ (1979‒1981) setzt sich der Künstler mit seiner eigenen Biografie auseinander, ebenso wie im Zyklus "Für Christine“ (1984-1988) mit seiner Partnerin Christine Frisinghelli, die mit ihm zusammen von 1980 bis 2010 Gründerin und Herausgeberin der bekannten Fotozeitschrift Camera Austria International war. Willmann war auch über 20 Jahre lang Leiter des Fotoreferats des Forum Stadtpark und ebenso wie beim Festival Steirischer Herbst für zahlreiche Fotografie-Ausstellungen verantwortlich. Die Albertina zeigt auch neuere Arbeiten wie die Serien „Blitz und Enzianblau“ (2005) und erstmals auch neueste Arbeiten in „2018/2017“ (2017/18), wo auch besonders nahsichtige Prints von mit Digitalkamera aufgenommenen Fotos sehen sind. Die sechs Serien von 1979 bis 2018 zeigen die Vielschichtigkeit des fotografischen Werks Willmanns ebenso wie den Facettenreichtum des (österreichischen) Landlebens. Bestimmte Motive kehren immer wieder: Das Land wird als Lebensraum und Motiv dokumentiert, das Blitzlicht holt das Sujet aus dem Hintergrund hervor. Willmanns Kamera funktioniert wie ein Finger, der auf die direktmöglichste Weise auf etwas zeigt: Sieh das an! Zentriert, nahe und ohne Störung. Der Fotograf bewegt sich um das Motiv herum und verändert - wenn nötig - seine eigene Position, das Motiv bleibt unbeeinflusst. Das Foto als Medium tritt zurück und das Objekt wird zum Bedeutungsträger, nicht das, was an den Rändern des Ausschnitts oder im spezifischen Moment der Aufnahme passiert. Das Sujet diktiert die Komposition und erlangt dadurch Lebendigkeit. Das Dokumentarische der Aufnahmen ist letztlich ein Stilmittel, die Fotografien erzählen in erster Linie vom Medium der Fotografie selbst. Sämtliche Werke dieser Ausstellung stammen aus dem Besitz der Albertina oder des Künstlers selbst. Willmans wichtigste Werke finden sich im Ausstellungskatalog, herausgegeben von Klaus Albrecht Schröder und Anna Hanreich: Manfred Willmann. Hardcover, 200 S., um 29,90 € im Museum sowie online auf albertina.at. Die Ausstellung ist von 8. Februar bis 26. Mai 2019 zu sehen. (Text: Cem Angeli) Albertina Museum | albertina.at Eine CastYourArt Produktion | castyourart.com

 CHAOS - COSMOS. Die große Zaubershow. | File Type: application/octet-stream | Duration: 23:13
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CHAOS - COSMOS. Die große Zaubershow. “Was ist der TOMAK anderes als ein Schatten von mir!” Wir waren beim Künstler TOMAK und haben für Euch nachgefragt, über die Konzepte seiner Kunst, über seine Malerei, seine Zeichnung und über seine Performance einer Kunstfigur namens TOMAK. Daraus ist ein Interviewfilm entstanden “CHAOS – COSMOS. Die große Zaubershow.” Studio TOMAK | www.studiotomak.com CastYourArt | www.castyourart.com

 CHAOS - COSMOS. Die große Zaubershow. | File Type: application/octet-stream | Duration: 23:13
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CHAOS - COSMOS. Die große Zaubershow. “Was ist der TOMAK anderes als ein Schatten von mir!” Wir waren beim Künstler TOMAK und haben für Euch nachgefragt, über die Konzepte seiner Kunst, über seine Malerei, seine Zeichnung und über seine Performance einer Kunstfigur namens TOMAK. Daraus ist ein Interviewfilm entstanden “CHAOS – COSMOS. Die große Zaubershow.” Studio TOMAK | www.studiotomak.com CastYourArt | www.castyourart.com

 KARL KORAB. Neue Bilder | File Type: application/octet-stream | Duration: 4:59

KARL KORAB. Neue Bilder Karl Korab (*1937 in Falkenstein), der große Solitär der österreichischen Malerei, erlangte vor allem für seine Landschaftsdarstellungen und Stillleben internationale Berühmtheit. Die Galerie C.A. Contemporary zeigt nun in ihren Räumlichkeiten in der Josefstadt in Wien neue Landschaften, Stillleben und bühnenbildartige Szenerien Karl Korabs, die durch Reduktion und ihre höchst eigenständige, originelle Formensprache gekennzeichnet sind. Die vom Künstler intensiv bearbeiteten Themen sind auch hier wieder vertreten: Landschaft, Architektur, Stillleben. Diesen Sujets gewinnt Korab in seinen Ölbildern, Collagen und Gouachen immer neue Aspekte ab. In Korabs Malerei verdichten sich die wichtigsten Strömungen der neueren Kunstgeschichte, wie Phantastischer Realismus, Neue Sachlichkeit oder Expressionismus, all das ist in sehr eigenständiger Weise in Korabs Werk zu finden. Sein abstraktes und figuratives Formenvokabular fügt sich zu immer neuen Kompositionen zusammen, die einen eigenen, in sich geschlossenen Kosmos bilden. Die Ausstellung „Karl Korab – Neue Bilder“ läuft von 13.2. bis 5.4.2019 in der Galerie C.A. Contemporary in der Piaristengasse 36, 1080 Wien, Mo-Sa 13-18h. C.A. Contemporary | cacontemporary.com Eine CastYourArt Produktion | castyourart.com

 KARL KORAB. Neue Bilder | File Type: application/octet-stream | Duration: 4:59
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/353_korab_de.mp4

KARL KORAB. Neue Bilder Karl Korab (*1937 in Falkenstein), der große Solitär der österreichischen Malerei, erlangte vor allem für seine Landschaftsdarstellungen und Stillleben internationale Berühmtheit. Die Galerie C.A. Contemporary zeigt nun in ihren Räumlichkeiten in der Josefstadt in Wien neue Landschaften, Stillleben und bühnenbildartige Szenerien Karl Korabs, die durch Reduktion und ihre höchst eigenständige, originelle Formensprache gekennzeichnet sind. Die vom Künstler intensiv bearbeiteten Themen sind auch hier wieder vertreten: Landschaft, Architektur, Stillleben. Diesen Sujets gewinnt Korab in seinen Ölbildern, Collagen und Gouachen immer neue Aspekte ab. In Korabs Malerei verdichten sich die wichtigsten Strömungen der neueren Kunstgeschichte, wie Phantastischer Realismus, Neue Sachlichkeit oder Expressionismus, all das ist in sehr eigenständiger Weise in Korabs Werk zu finden. Sein abstraktes und figuratives Formenvokabular fügt sich zu immer neuen Kompositionen zusammen, die einen eigenen, in sich geschlossenen Kosmos bilden. Die Ausstellung „Karl Korab – Neue Bilder“ läuft von 13.2. bis 5.4.2019 in der Galerie C.A. Contemporary in der Piaristengasse 36, 1080 Wien, Mo-Sa 13-18h. C.A. Contemporary | cacontemporary.com Eine CastYourArt Produktion | castyourart.com

 MARGOT PILZ. Fascination Japan | File Type: application/octet-stream | Duration: 1:30

MARGOT PILZ. Fascination Japan Three contemporary Austrian female artists of three generations, Margot Pilz, Eva Schlegel and Stephanie Pflaum, have produced sculptural interventions especially for this exhibition "Fascination Japan" at Bank Austria Kunstforum, about the teahouse as subject. An interview with Margot Pilz about her intervention Bank Austria Kunstforum | www.kunstforumwien.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 MARGOT PILZ. Fascination Japan | File Type: application/octet-stream | Duration: 1:30

MARGOT PILZ. Fascination Japan Three contemporary Austrian female artists of three generations, Margot Pilz, Eva Schlegel and Stephanie Pflaum, have produced sculptural interventions especially for this exhibition "Fascination Japan" at Bank Austria Kunstforum, about the teahouse as subject. An interview with Margot Pilz about her intervention Bank Austria Kunstforum | www.kunstforumwien.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

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