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 A PASSION FOR DRAWING. Die Sammlung Guerlain aus dem Centre Pompidou Paris | File Type: application/octet-stream | Duration: 02:28
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/383_guerlain_de.mp4

A PASSION FOR DRAWING. Die Sammlung Guerlain aus dem Centre Pompidou Paris Florence Guerlain und ihr Gatte Daniel, Erbe der gleichnamigen Parfümdynastie, sammeln seit Mitte der achtziger Jahre gemeinsam zeitgenössische Kunst. In den 2000er Jahren hat sich der Schwerpunkt ihrer Sammlerleidenschaft auf Zeichnungen verlagert und heute gilt die Kollektion Guerlain als eine der wichtigsten für zeitgenössische Zeichnung. 2007 hat das Ehepaar den mit 25.000 Euro dotierten Prix de Dessin ins Leben gerufen, der jedes Jahr von einer Jury verliehen wird. Einen Großteil ihrer Sammlung, 1200 Zeichnungen, haben die Guerlains im Jahre 2012 dem Centre Pompidou in Paris geschenkt. Die Albertina ermöglicht nun als erstes Museum im deutschsprachigen Raum Einblick in die Sammlung Guerlain. Aus dem Sammlungsbestand hat die Kuratorin der Albertina, Elsy Lahner, für die Schau "A Passion for Drawing" an die 160 Arbeiten von 20 Künstlern ausgewählt. Unter den präsentierten künstlerischen Positionen – fast alle aus dem 21. Jahrhundert – befinden sich auch Künstler, deren Werk schon in der Albertina vertreten ist, wie Kiki Smith oder Eric van Lieshout. In welcher Vielfalt sich die Kunstgattung Zeichnung im 21. Jahrhundert weiterentwickelt hat zeigen die Arbeiten, die aus mannigfaltigen Quellen schöpfen: Kunstgeschichte, Mythologie, Gesellschaftskritik oder Identität – aber ebenso vielfältig sind die künstlerischen Ansätze. Der britische Bildhauer David Nash zeichnet seine eigenen Skulpturen und überträgt sie von der dritten in die zweite Dimension. Zeichnung ist als klassische Kohlezeichnung ebenso wie als Animationsfilm präsent, der prominente amerikanische Fotorealist Robert Longo zeichnet Fotografie neu, die chilenische Künstlerin Sandra Vasquez de la Horra taucht ihre Zeichnungen in Bienenwachs und der Bulgare Nedko Solakov hat eigens für die Ausstellung seine „Albertinadoodles“ erschaffen: Kleine Zeichnungen mit schwarzen Marker – es sind Textsequenzen oder kleine Figuren, angebracht an ungewöhnlichen Stellen, etwa den Beschreibungstexten der Werke oder Wandecken. Sie stellen seinen ironischen Kommentar zur Institution Museum bzw. der Kunst an sich dar. (Text: Cem Angeli) Die Ausstellung läuft noch bis 26. Januar 2020. Mit Werken von: Mark Dion, Marcel Dzama, Marcel van Eeden, Catharina van Eetvelde, Jana Gunstheimer, Erik van Lieshout, Robert Longo, David Nash, Cornelia Parker, Joyce Pensato, Pavel Pepperstein, Javier Pérez, Chloe Piene, Anne-Marie Schneider, Kiki Smith, Nedko Solakov, Renie Spoelstra, Aya Takano, Sandra Vásquez de la Horra, Jorinde Voigt Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 A PASSION FOR DRAWING. Die Sammlung Guerlain aus dem Centre Pompidou Paris | File Type: application/octet-stream | Duration: 02:28

A PASSION FOR DRAWING. Die Sammlung Guerlain aus dem Centre Pompidou Paris Florence Guerlain und ihr Gatte Daniel, Erbe der gleichnamigen Parfümdynastie, sammeln seit Mitte der achtziger Jahre gemeinsam zeitgenössische Kunst. In den 2000er Jahren hat sich der Schwerpunkt ihrer Sammlerleidenschaft auf Zeichnungen verlagert und heute gilt die Kollektion Guerlain als eine der wichtigsten für zeitgenössische Zeichnung. 2007 hat das Ehepaar den mit 25.000 Euro dotierten Prix de Dessin ins Leben gerufen, der jedes Jahr von einer Jury verliehen wird. Einen Großteil ihrer Sammlung, 1200 Zeichnungen, haben die Guerlains im Jahre 2012 dem Centre Pompidou in Paris geschenkt. Die Albertina ermöglicht nun als erstes Museum im deutschsprachigen Raum Einblick in die Sammlung Guerlain. Aus dem Sammlungsbestand hat die Kuratorin der Albertina, Elsy Lahner, für die Schau "A Passion for Drawing" an die 160 Arbeiten von 20 Künstlern ausgewählt. Unter den präsentierten künstlerischen Positionen – fast alle aus dem 21. Jahrhundert – befinden sich auch Künstler, deren Werk schon in der Albertina vertreten ist, wie Kiki Smith oder Eric van Lieshout. In welcher Vielfalt sich die Kunstgattung Zeichnung im 21. Jahrhundert weiterentwickelt hat zeigen die Arbeiten, die aus mannigfaltigen Quellen schöpfen: Kunstgeschichte, Mythologie, Gesellschaftskritik oder Identität – aber ebenso vielfältig sind die künstlerischen Ansätze. Der britische Bildhauer David Nash zeichnet seine eigenen Skulpturen und überträgt sie von der dritten in die zweite Dimension. Zeichnung ist als klassische Kohlezeichnung ebenso wie als Animationsfilm präsent, der prominente amerikanische Fotorealist Robert Longo zeichnet Fotografie neu, die chilenische Künstlerin Sandra Vasquez de la Horra taucht ihre Zeichnungen in Bienenwachs und der Bulgare Nedko Solakov hat eigens für die Ausstellung seine „Albertinadoodles“ erschaffen: Kleine Zeichnungen mit schwarzen Marker – es sind Textsequenzen oder kleine Figuren, angebracht an ungewöhnlichen Stellen, etwa den Beschreibungstexten der Werke oder Wandecken. Sie stellen seinen ironischen Kommentar zur Institution Museum bzw. der Kunst an sich dar. (Text: Cem Angeli) Die Ausstellung läuft noch bis 26. Januar 2020. Mit Werken von: Mark Dion, Marcel Dzama, Marcel van Eeden, Catharina van Eetvelde, Jana Gunstheimer, Erik van Lieshout, Robert Longo, David Nash, Cornelia Parker, Joyce Pensato, Pavel Pepperstein, Javier Pérez, Chloe Piene, Anne-Marie Schneider, Kiki Smith, Nedko Solakov, Renie Spoelstra, Aya Takano, Sandra Vásquez de la Horra, Jorinde Voigt Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 JANO VASILKO. At C.A. Contemporary in Vienna | File Type: application/octet-stream | Duration: 04:03
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/384_vasilko_en.mp4

JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen The Slovakian shooting-star Jano Vasilko presents his newest work at C.A. Contemporary Fine Arts Vienna. As his last exhibition in Vienna was in 2009, when he won the prestigous STRABAG Art Award, there is a lot to discover for our Viennese audience. The exhibition opening takes place on Wednesday 30. October 6pm at Piaristengasse 36 in Vienna. C.A. Contemporary | www.cacontemporary.com A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 JANO VASILKO. At C.A. Contemporary in Vienna | File Type: application/octet-stream | Duration: 04:03

JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen The Slovakian shooting-star Jano Vasilko presents his newest work at C.A. Contemporary Fine Arts Vienna. As his last exhibition in Vienna was in 2009, when he won the prestigous STRABAG Art Award, there is a lot to discover for our Viennese audience. The exhibition opening takes place on Wednesday 30. October 6pm at Piaristengasse 36 in Vienna. C.A. Contemporary | www.cacontemporary.com A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen | File Type: application/octet-stream | Duration: 04:03
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/384_vasilko_de.mp4

JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen Der slowakische Shootingstar Jano Vasilko zeigt seine neuesten Werke in der Galerie CA Contemporary in der Josefstadt. Die letzte Wiener Ausstellung Vasilkos war 2009 in der Strabag Art Lounge, als er den STRABAG Art Award gewann. Vernissage am MI, 30.10., ab 18h in der Piaristengasse 36, 1080 Wien C.A. Contemporary | www.cacontemporary.com Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen | File Type: application/octet-stream | Duration: 04:03

JANO VASILKO. Neo geo MACHINEN konstrukiert BAUHAUS und dann INDUSTRIAL IMPRESIONISMUS malen Der slowakische Shootingstar Jano Vasilko zeigt seine neuesten Werke in der Galerie CA Contemporary in der Josefstadt. Die letzte Wiener Ausstellung Vasilkos war 2009 in der Strabag Art Lounge, als er den STRABAG Art Award gewann. Vernissage am MI, 30.10., ab 18h in der Piaristengasse 36, 1080 Wien C.A. Contemporary | www.cacontemporary.com Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 ARNULF RAINER. A Tribute | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:30
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ARNULF RAINER. A Tribute Arnulf Rainer, probably Austria’s most eminent living contemporary artist, will celebrate his 90th birthday in December. The current retrospective exhibition at the Albertina is dedicated to him as a tribute, showing a selection of his most important work series. The exhibition has been curated by Antonia Hoerschelmann, there are works from all phases in Rainer’s oeuvre, up to the most recent period including overpaintings, crucifixions, veiled paintings and self-representations. Rainer had close ties with Viennese Actionism and its protagonists Otto Mühl, Herbert Nitsch, Rudolf Schwarzkogler and Günter Brus. He later developed his art towards the destruction of form by means of overpainting and blackening pictures and photographs, in the 1970s he pursued gestural hand- and fingerpainting. The overpaintings and blackenings of the 1950s to 1970s – in the beginnings actually owed to the lack of material – are perhaps his most famous works internationally, they constitute one of the key parts of the exhibition. From the late 1960s on he used his face and his facial expressions as the subject of performative photographs which he subsequently altered in radical ways. In these “Face Farces” and “Body Poses” the artist used his own body and face with distorted and extreme postures and grimaces, reminding of the sculptor Messerschmidt’s “Caracter Heads” or the photographs of Jean Martin Charcot’s hysterical patients in the Salpetrière hospital of the 19th century. The interventions on the photographs are not isolated from the photographic image, they include it, they accentuate it and they make it unfold its full impact, even when the absolute blackness of charcoal dominates on many pictures. In the 1970s, Rainer applied black, yellow and red strokes, trickles, splashes, color stripes and stains on his own face and body, with dynamic and spontaneous gestures. He also spread the paint on the picture with hands and feet, emphasizing the impulsive immediacy of his intuitive act of painting. Rainer explores universal themes and works with them, he reflects about them. The grimaces convey melancholy, curiosity, desire. The crosses and the veiled pictures of the 1980s and 1990s are other highlights of the exhibition that features a total of 40 paintings from the Albertina’s own collection. In one particular work series the artist experiments with the shape of the cross, uniting the vertical and the horizontal dimensions as a starting point for existential questions. Exploring and even transcending the boundaries of the body implicates the search for the opposite pole, as the body is limited and exhaustible: It is the inner self, the silence, the economy of resources, the internalization of existence – as evident in his later work cycles. These are precise and accurate testimonies, extremely purist on a formal level, with thoughtful strokes, sober and without any anxiety. In the “veiled pictures” Rainer creates subtly light and color spaces in a flowing visual language and with free brushstrokes. Spatial depth appears to be synchronic with a temporal dimension. The idea of eternity inherent in the pictures seems to expand and to transcend the boundaries of the image, beyond the here and now. Rainer never remains static. His work always explores the usage of the gaze, not only as an act of seeing or an appropriation of the viewed, but of a gaze that takes a position, a position towards history, towards the origin and towards art as such. (written by Cem Angeli) The exhibition runs until January 19 2020, daily from 10 am to 6 pm, Wed and Fr until 9 pm. Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 ARNULF RAINER. A Tribute | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:30

ARNULF RAINER. A Tribute Arnulf Rainer, probably Austria’s most eminent living contemporary artist, will celebrate his 90th birthday in December. The current retrospective exhibition at the Albertina is dedicated to him as a tribute, showing a selection of his most important work series. The exhibition has been curated by Antonia Hoerschelmann, there are works from all phases in Rainer’s oeuvre, up to the most recent period including overpaintings, crucifixions, veiled paintings and self-representations. Rainer had close ties with Viennese Actionism and its protagonists Otto Mühl, Herbert Nitsch, Rudolf Schwarzkogler and Günter Brus. He later developed his art towards the destruction of form by means of overpainting and blackening pictures and photographs, in the 1970s he pursued gestural hand- and fingerpainting. The overpaintings and blackenings of the 1950s to 1970s – in the beginnings actually owed to the lack of material – are perhaps his most famous works internationally, they constitute one of the key parts of the exhibition. From the late 1960s on he used his face and his facial expressions as the subject of performative photographs which he subsequently altered in radical ways. In these “Face Farces” and “Body Poses” the artist used his own body and face with distorted and extreme postures and grimaces, reminding of the sculptor Messerschmidt’s “Caracter Heads” or the photographs of Jean Martin Charcot’s hysterical patients in the Salpetrière hospital of the 19th century. The interventions on the photographs are not isolated from the photographic image, they include it, they accentuate it and they make it unfold its full impact, even when the absolute blackness of charcoal dominates on many pictures. In the 1970s, Rainer applied black, yellow and red strokes, trickles, splashes, color stripes and stains on his own face and body, with dynamic and spontaneous gestures. He also spread the paint on the picture with hands and feet, emphasizing the impulsive immediacy of his intuitive act of painting. Rainer explores universal themes and works with them, he reflects about them. The grimaces convey melancholy, curiosity, desire. The crosses and the veiled pictures of the 1980s and 1990s are other highlights of the exhibition that features a total of 40 paintings from the Albertina’s own collection. In one particular work series the artist experiments with the shape of the cross, uniting the vertical and the horizontal dimensions as a starting point for existential questions. Exploring and even transcending the boundaries of the body implicates the search for the opposite pole, as the body is limited and exhaustible: It is the inner self, the silence, the economy of resources, the internalization of existence – as evident in his later work cycles. These are precise and accurate testimonies, extremely purist on a formal level, with thoughtful strokes, sober and without any anxiety. In the “veiled pictures” Rainer creates subtly light and color spaces in a flowing visual language and with free brushstrokes. Spatial depth appears to be synchronic with a temporal dimension. The idea of eternity inherent in the pictures seems to expand and to transcend the boundaries of the image, beyond the here and now. Rainer never remains static. His work always explores the usage of the gaze, not only as an act of seeing or an appropriation of the viewed, but of a gaze that takes a position, a position towards history, towards the origin and towards art as such. (written by Cem Angeli) The exhibition runs until January 19 2020, daily from 10 am to 6 pm, Wed and Fr until 9 pm. Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 ARNULF RAINER. Eine Hommage | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:30
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/378_rainer_de.mp4

ARNULF RAINER. Eine Hommage Arnulf Rainer, einer der bedeutendsten österreichischen Gegenwartskünstler, feiert am 8. Dezember seinen 90. Geburtstag. Die Albertina widmet ihm die derzeit laufende Ausstellung als hommage, mit einer Auswahl aus den wichtigsten Werkgruppen seines Oeuvres. In der von Antonia Hoerschelmann kuratierten Schau finden sich Werke aus allen Schaffensphasen Rainers, bis in die jüngste Vergangenheit: darunter auch Übermalungen, Kruzifikationen, Schleierbilder und Selbstdarstellungen. Rainer, der auch eine starke Verbindung zum Wiener Aktionismus von Mühl, Nitsch, Schwarzkogler, Brus hatte, entwickelte sich in Richtung der Destruktion von Formen mittels Übermalungen, Zumalungen von Bildern und Fotografien, in den 1970ern betrieb er die gestische Fuß- und Fingermalerei. Die Übermalungen, die Zumalungen aus den 1950er bis 1970er Jahren – die eigentlich dem Materialmangel geschuldet waren- sind wohl seine international bekanntesten Werke, sie bilden einen der Schwerpunkte der Ausstellung. Ab Ende der 60er Jahre stellt er sein Gesicht und seine eigene Mimik in den Mittelpunkt von performativen Fotografien die er anschließend übermalt und bearbeitet. Diese "Face Farces" und "Body Poses" verwenden den eigenen Körper und das eigene Gesicht in verzerrten und extremen Haltungen und Grimassen, in der Art der Messerschmidt’schen “Charakterköpfe” oder Charcots Fotos von Hysterie-Patienten an der Pariser Salpetrière. Die Interventionen auf den Fotografien sind nicht isoliert vom fotografischen Bild, sie schließen es ein, heben es hervor und bringen es erst recht zur Entfaltung, sogar wenn in vielen Fällen das absolute Schwarz der Kohle auf den Fotografien dominiert. In den 1970er Jahren bringt Rainer mit dynamisch - spontanem Gestus schwarze, gelbe, rote Schlieren, Rinnen, Spritzer, Farbstreifen und Flecken an seinem eigenes Gesicht und Körper an und trägt sie auch mit Händen und Füßen auf den Bildträger auf, die impulsive Unmittelbarkeit des Malaktes herausarbeitend. Rainer interessiert sich für die universellen Themen, arbeitet mit ihnen, reflektiert über sie. Die Grimassen zeigen Melancholie, Begierde, Furcht. Weitere Highlights der chronologisch gehängten, etwa 40 Werke umfassenden Schau aus eigenen Beständen der Albertina sind die Kreuz- und Schleierbilder der 1980er und 1990er Jahre. Der Künstler experimentiert in einer der Werkserien mit der Form des Kruzifixes, die vertikal und die horizontale Dimension vereinigend - als Ausgangspunkt für existentielle Fragestellungen. Sich an den Grenzen des Körpers zu verorten und ihn zu transzendieren impliziert, da jener begrenzt ist und sich erschöpft, die Suche am anderen Extrem: Dem Inneren, der Stille, der Sparsamkeit der Mittel, der Verinnerlichung des Seins, wie in Rainers späteren Werkserien klar wird - präzise und treffsicher, formal extrem pur, mit durchdachtem Strich, schlicht, nüchtern, ohne Unruhe. In den Schleierbildern entstehen in freiem Farbauftrag und in fließender Bildsprache subtile Licht- und Farbräume, wo die räumliche Tiefe synchron zu einer zeitlichen Dimension zu stehen scheint. Der den Bildern innewohnende Gedanke der Unendlichkeit scheint sich jenseits der Begrenzungen des Bildes über das Hier und jetzt hinaus auszubreiten. Rainer bleibt nie statisch, in Rainers Werk geht es immer um den Gebrauch des Blicks, nicht nur als Akt des Sehens und der Aneignung des Gesehenen, sondern um einen Blick, der einen Standpunkt vertritt - gegenüber der Geschichte, dem Ursprung und der Kunst an sich. (Text: Cem Angeli) Die Ausstellung läuft noch bis 19. Januar 2020, täglich von 10-18h, Mi und Fr bis 21 h. Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 ARNULF RAINER. Eine Hommage | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:30

ARNULF RAINER. Eine Hommage Arnulf Rainer, einer der bedeutendsten österreichischen Gegenwartskünstler, feiert am 8. Dezember seinen 90. Geburtstag. Die Albertina widmet ihm die derzeit laufende Ausstellung als hommage, mit einer Auswahl aus den wichtigsten Werkgruppen seines Oeuvres. In der von Antonia Hoerschelmann kuratierten Schau finden sich Werke aus allen Schaffensphasen Rainers, bis in die jüngste Vergangenheit: darunter auch Übermalungen, Kruzifikationen, Schleierbilder und Selbstdarstellungen. Rainer, der auch eine starke Verbindung zum Wiener Aktionismus von Mühl, Nitsch, Schwarzkogler, Brus hatte, entwickelte sich in Richtung der Destruktion von Formen mittels Übermalungen, Zumalungen von Bildern und Fotografien, in den 1970ern betrieb er die gestische Fuß- und Fingermalerei. Die Übermalungen, die Zumalungen aus den 1950er bis 1970er Jahren – die eigentlich dem Materialmangel geschuldet waren- sind wohl seine international bekanntesten Werke, sie bilden einen der Schwerpunkte der Ausstellung. Ab Ende der 60er Jahre stellt er sein Gesicht und seine eigene Mimik in den Mittelpunkt von performativen Fotografien die er anschließend übermalt und bearbeitet. Diese "Face Farces" und "Body Poses" verwenden den eigenen Körper und das eigene Gesicht in verzerrten und extremen Haltungen und Grimassen, in der Art der Messerschmidt’schen “Charakterköpfe” oder Charcots Fotos von Hysterie-Patienten an der Pariser Salpetrière. Die Interventionen auf den Fotografien sind nicht isoliert vom fotografischen Bild, sie schließen es ein, heben es hervor und bringen es erst recht zur Entfaltung, sogar wenn in vielen Fällen das absolute Schwarz der Kohle auf den Fotografien dominiert. In den 1970er Jahren bringt Rainer mit dynamisch - spontanem Gestus schwarze, gelbe, rote Schlieren, Rinnen, Spritzer, Farbstreifen und Flecken an seinem eigenes Gesicht und Körper an und trägt sie auch mit Händen und Füßen auf den Bildträger auf, die impulsive Unmittelbarkeit des Malaktes herausarbeitend. Rainer interessiert sich für die universellen Themen, arbeitet mit ihnen, reflektiert über sie. Die Grimassen zeigen Melancholie, Begierde, Furcht. Weitere Highlights der chronologisch gehängten, etwa 40 Werke umfassenden Schau aus eigenen Beständen der Albertina sind die Kreuz- und Schleierbilder der 1980er und 1990er Jahre. Der Künstler experimentiert in einer der Werkserien mit der Form des Kruzifixes, die vertikal und die horizontale Dimension vereinigend - als Ausgangspunkt für existentielle Fragestellungen. Sich an den Grenzen des Körpers zu verorten und ihn zu transzendieren impliziert, da jener begrenzt ist und sich erschöpft, die Suche am anderen Extrem: Dem Inneren, der Stille, der Sparsamkeit der Mittel, der Verinnerlichung des Seins, wie in Rainers späteren Werkserien klar wird - präzise und treffsicher, formal extrem pur, mit durchdachtem Strich, schlicht, nüchtern, ohne Unruhe. In den Schleierbildern entstehen in freiem Farbauftrag und in fließender Bildsprache subtile Licht- und Farbräume, wo die räumliche Tiefe synchron zu einer zeitlichen Dimension zu stehen scheint. Der den Bildern innewohnende Gedanke der Unendlichkeit scheint sich jenseits der Begrenzungen des Bildes über das Hier und jetzt hinaus auszubreiten. Rainer bleibt nie statisch, in Rainers Werk geht es immer um den Gebrauch des Blicks, nicht nur als Akt des Sehens und der Aneignung des Gesehenen, sondern um einen Blick, der einen Standpunkt vertritt - gegenüber der Geschichte, dem Ursprung und der Kunst an sich. (Text: Cem Angeli) Die Ausstellung läuft noch bis 19. Januar 2020, täglich von 10-18h, Mi und Fr bis 21 h. Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 ALBRECHT DÜRER. At the Albertina Museum. | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:26
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/379_duerer_en.mp4

ALBRECHT DÜRER. At the Albertina Museum. The stock of approximately 140 drawings and watercolors in the Albertina is the largest collection of Albrecht Dürer artworks worldwide. The show, including several international loans, contains more than 200 exhibits, among them paintings, prints and drawings, among them the famous Young Hare, the iconic Praying Hands, the Great Piece of Turf or Wing of a European Roller, the poster and catalogue motif of the exhibition. The Albertina museum managed to obtain important loans, such as The Adoration of the Magi from the Uffizi in Florence, the Nude Self Portrait from the Schlossmuseum Weimar, the Martyrdom of the Ten Thousand from the Kunsthistorisches Museum in Vienna, Jesus among the Doctors from the Thyssen-Bornemisza collection Madrid or Saint Jerome from the Mational Museum Lisbon, including some preliminary studies. At the beginning of the chronological and thematically structured exhibition there is a remarkable and masterful self portrait, drawn by the artist with silverpoint at the early age of thirteen. As the exhibition curator, Durer specialist Christof Metzger demonstrates, artworks like Young Hare, the Great Piece of Turf or Wing of a European Roller were not meant for sale or or studies for paintings, instead they served as showpieces for the workshop, proving the artist‘s skill and virtuosity to potential clients. A closer look into the eyes of the Young Hare -with its breathtakingly accurate depiction of the fur- reveals the reflection of a window in the pupil, lending a vivid aura to the enigmatic animal. It is one of the highlights in the exhibition, since the first time in 1871, the light-sensitive watercolor painting has only been on public display for nine times. The life of the artist is surprisingly well documented by letters, diaries, essays written by Durer, and also a family chronicle. Born in 1471 in Nuremberg, Durer received training as a goldsmith, like his father. At an early age he already became well known as a master of woodcut and etching. After staying in Colmar, Strasbourg, Frankfurt and Venice he established himself in his native town of Nuremberg where he built a reputation for himself, initially as a print artist. He founded his workshop after marrying his wealthy wife Agnes Frey who he portrayed in a touching drawing, also on display in the Albertina. Another showpiece of the workshop, the famous devotional picture Praying Hands of 1508, at first included the sketch of the head of an apostle, meant for an altar. But eventually the paper was cut and the praying hands would become famous in the version we are so familiar with today. The showpieces came to Vienna by means of Durer’s first collector, Nuremberg merchant Willibald Imhoff and then emperor Rudolf II to Vienna’s National Library - and finally to Duke Albert of Saxony-Teschen and the collection of the Albertina. The exhibition is open until January 6, 2020. (written by Cem Angeli) Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 ALBRECHT DÜRER. At the Albertina Museum. | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:26

ALBRECHT DÜRER. At the Albertina Museum. The stock of approximately 140 drawings and watercolors in the Albertina is the largest collection of Albrecht Dürer artworks worldwide. The show, including several international loans, contains more than 200 exhibits, among them paintings, prints and drawings, among them the famous Young Hare, the iconic Praying Hands, the Great Piece of Turf or Wing of a European Roller, the poster and catalogue motif of the exhibition. The Albertina museum managed to obtain important loans, such as The Adoration of the Magi from the Uffizi in Florence, the Nude Self Portrait from the Schlossmuseum Weimar, the Martyrdom of the Ten Thousand from the Kunsthistorisches Museum in Vienna, Jesus among the Doctors from the Thyssen-Bornemisza collection Madrid or Saint Jerome from the Mational Museum Lisbon, including some preliminary studies. At the beginning of the chronological and thematically structured exhibition there is a remarkable and masterful self portrait, drawn by the artist with silverpoint at the early age of thirteen. As the exhibition curator, Durer specialist Christof Metzger demonstrates, artworks like Young Hare, the Great Piece of Turf or Wing of a European Roller were not meant for sale or or studies for paintings, instead they served as showpieces for the workshop, proving the artist‘s skill and virtuosity to potential clients. A closer look into the eyes of the Young Hare -with its breathtakingly accurate depiction of the fur- reveals the reflection of a window in the pupil, lending a vivid aura to the enigmatic animal. It is one of the highlights in the exhibition, since the first time in 1871, the light-sensitive watercolor painting has only been on public display for nine times. The life of the artist is surprisingly well documented by letters, diaries, essays written by Durer, and also a family chronicle. Born in 1471 in Nuremberg, Durer received training as a goldsmith, like his father. At an early age he already became well known as a master of woodcut and etching. After staying in Colmar, Strasbourg, Frankfurt and Venice he established himself in his native town of Nuremberg where he built a reputation for himself, initially as a print artist. He founded his workshop after marrying his wealthy wife Agnes Frey who he portrayed in a touching drawing, also on display in the Albertina. Another showpiece of the workshop, the famous devotional picture Praying Hands of 1508, at first included the sketch of the head of an apostle, meant for an altar. But eventually the paper was cut and the praying hands would become famous in the version we are so familiar with today. The showpieces came to Vienna by means of Durer’s first collector, Nuremberg merchant Willibald Imhoff and then emperor Rudolf II to Vienna’s National Library - and finally to Duke Albert of Saxony-Teschen and the collection of the Albertina. The exhibition is open until January 6, 2020. (written by Cem Angeli) Albertina Museum | www.albertina.at A CastYourArt Production | www.castyourart.com

 ALBRECHT DÜRER. Im Albertina Museum. | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:26
Unknown file type. Enclosure URL IS: - http://www.castyourart.at/podcasts/379_duerer_de.mp4

ALBRECHT DÜRER. Im Albertina Museum. Mit knapp 140 Arbeiten besitzt die Albertina die weltweit größte Sammlung von Zeichnungen und Aquarellen Albrecht Dürers. Die mit internationalen Leihgaben ergänzte Ausstellung mit über 200 Exponaten zeigt zeichnerische, druckgrafische und malerische Werke, darunter der berühmte Feldhase, die ikonischen Betenden Hände, das Große Rasenstück, oder der Blaurackenflügel, das Plakatmotiv der Ausstellung. Für die Ausstellung konnte die Albertina wichtige Leihgaben gewinnen: Die Anbetung der Könige aus den Uffizien, das Selbstporträt als Akt vom Schloßmuseum Weimar, die Marter der Zehntausend aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, Jesus unter den Schriftgelehrten aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza, oder Der heilige Hieronymus aus dem Nationalmuseum in Lissabon, inklusive dazugehörige Studien. Auffallend ist am Beginn der chronologisch und thematisch strukturierten Schau mit ihren mehr als 200 Exponaten ein meisterhaftes, mit Silberstift gezeichnetes Selbstporträt des erst 13-jährigen Künstlers. Wie der Kurator der Ausstellung, Dürer-Spezialist Christof Metzger zeigt, waren Werke wie der Feldhase, Das große Rasenstück oder Blaurackenflügel keine Verkaufsware oder Vorstudien zu Gemälden, sondern vielmehr Schaustücke der Werkstatt, um potentiellen Klienten die eigene Virtuosität zu demonstrieren. Wenn man sehr genau in die Augen des Feldhasen sieht, des Aquarells mit dem atemberaubend genau dargestellten Fell, sieht man in seiner Pupille die Glanzlichter eines gespiegelten Fensters, die dem enigmatischen Tier eine lebendige Aura verleihen. Es ist eines der Glanzstücke der Ausstellung, das lichtempfindliche Werk wurde überhaupt erst neun Mal öffentlich gezeigt, zum ersten Mal 1871. Dürers Leben ist für jene Epoche erstaunlich gut durch erhaltene Briefe, Tagebücher, theoretische Schriften, und auch eine Familienchronik dokumentiert. Geboren 1471 in Nürnberg und wie sein Vater als Goldschmied ausgebildet, wurde Dürer bereits in jungen Jahren bekannt als Meister des Holzschnittes und Kupferstichs. Nach Aufenthalten in Colmar, Strassburg, Frankfurt und Venedig etablierte er sich zurück in seiner Geburtsstadt Nürnberg wo sich bald einen Ruf aufbaute, zunächst vor allem als Druckgrafiker. Sein Atelier gründete Dürer nach der Heirat mit seiner vermögenden Frau Agnes Frey, von ihr befindet sich auch ein Porträt in der Ausstellung. Auf einem weiteren Demonstrationsstück der Werkstatt, dem berühmten Andachtsbild der Betenden Hände aus 1508, befand sich eigentlich auch der Entwurf eines Apostelkopfes, aber das Blatt wurde zerschnitten und so erlangten die Hände ihre kunsthistorische Berühmtheit. Die Demonstrationsblätter kamen über Dürers ersten Sammler, den Nürnberger Kaufmann Willibald Imhoff, und Kaiser Rudolf II. in die Nationalbibliothek in Wien und schließlich zu Albert von Sachsen-Teschen und die Sammlung der Albertina. Die Ausstellung ist von 20. September 2019 bis 6. Jänner 2020 zu sehen. (Text: Cem Angli) Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

 ALBRECHT DÜRER. Im Albertina Museum. | File Type: application/octet-stream | Duration: 03:26

ALBRECHT DÜRER. Im Albertina Museum. Mit knapp 140 Arbeiten besitzt die Albertina die weltweit größte Sammlung von Zeichnungen und Aquarellen Albrecht Dürers. Die mit internationalen Leihgaben ergänzte Ausstellung mit über 200 Exponaten zeigt zeichnerische, druckgrafische und malerische Werke, darunter der berühmte Feldhase, die ikonischen Betenden Hände, das Große Rasenstück, oder der Blaurackenflügel, das Plakatmotiv der Ausstellung. Für die Ausstellung konnte die Albertina wichtige Leihgaben gewinnen: Die Anbetung der Könige aus den Uffizien, das Selbstporträt als Akt vom Schloßmuseum Weimar, die Marter der Zehntausend aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, Jesus unter den Schriftgelehrten aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza, oder Der heilige Hieronymus aus dem Nationalmuseum in Lissabon, inklusive dazugehörige Studien. Auffallend ist am Beginn der chronologisch und thematisch strukturierten Schau mit ihren mehr als 200 Exponaten ein meisterhaftes, mit Silberstift gezeichnetes Selbstporträt des erst 13-jährigen Künstlers. Wie der Kurator der Ausstellung, Dürer-Spezialist Christof Metzger zeigt, waren Werke wie der Feldhase, Das große Rasenstück oder Blaurackenflügel keine Verkaufsware oder Vorstudien zu Gemälden, sondern vielmehr Schaustücke der Werkstatt, um potentiellen Klienten die eigene Virtuosität zu demonstrieren. Wenn man sehr genau in die Augen des Feldhasen sieht, des Aquarells mit dem atemberaubend genau dargestellten Fell, sieht man in seiner Pupille die Glanzlichter eines gespiegelten Fensters, die dem enigmatischen Tier eine lebendige Aura verleihen. Es ist eines der Glanzstücke der Ausstellung, das lichtempfindliche Werk wurde überhaupt erst neun Mal öffentlich gezeigt, zum ersten Mal 1871. Dürers Leben ist für jene Epoche erstaunlich gut durch erhaltene Briefe, Tagebücher, theoretische Schriften, und auch eine Familienchronik dokumentiert. Geboren 1471 in Nürnberg und wie sein Vater als Goldschmied ausgebildet, wurde Dürer bereits in jungen Jahren bekannt als Meister des Holzschnittes und Kupferstichs. Nach Aufenthalten in Colmar, Strassburg, Frankfurt und Venedig etablierte er sich zurück in seiner Geburtsstadt Nürnberg wo sich bald einen Ruf aufbaute, zunächst vor allem als Druckgrafiker. Sein Atelier gründete Dürer nach der Heirat mit seiner vermögenden Frau Agnes Frey, von ihr befindet sich auch ein Porträt in der Ausstellung. Auf einem weiteren Demonstrationsstück der Werkstatt, dem berühmten Andachtsbild der Betenden Hände aus 1508, befand sich eigentlich auch der Entwurf eines Apostelkopfes, aber das Blatt wurde zerschnitten und so erlangten die Hände ihre kunsthistorische Berühmtheit. Die Demonstrationsblätter kamen über Dürers ersten Sammler, den Nürnberger Kaufmann Willibald Imhoff, und Kaiser Rudolf II. in die Nationalbibliothek in Wien und schließlich zu Albert von Sachsen-Teschen und die Sammlung der Albertina. Die Ausstellung ist von 20. September 2019 bis 6. Jänner 2020 zu sehen. (Text: Cem Angli) Albertina Museum | www.albertina.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

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STRABAG ARTAWARD INTERNATIONAL 2019 Jährlich werden ein Preis und vier Anerkennungen mit einem Preisgeld von insgesamt 35.000,- Euro vergeben. Die Preisvergabe erfolgte durch Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE. (Quelle: Wien - OTS) Anlässlich seines 24-jährigen Bestehen haben wir das Jurymitglied Yilmaz Dziewior, Direktor Museum Ludwig, Köln, Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender STRABAG SE und Amoako Boafo den Preisträger des STRABAG Artaward International 2019 interviewt. STRABAG Artaward International | www.strabag-kunstforum.at Eine CastYourArt Produktion | www.castyourart.com

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