Angela Merkel - Die Kanzlerin direkt
Summary: Bundeskanzlerin Angela Merkel erläutert, was die Bundesregierung unternimmt, um Deutschland voran zu bringen.
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Die Bundeskanzlerin hat der Befürchtung widersprochen, unter einem Freihandelsabkommen mit den USA könnten gentechnische Standards hierzulande leiden. Die Verhandlungen würden sicherlich nicht ganz einfach. Die Lösungen müssten für alle akzeptabel sein
Bundeskanzlerin Angela Merkel betont in ihrem aktuellen Video-Podcast: ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA sei ein "Beitrag des 21. Jahrhunderts" zur Weiterentwicklung der deutsch-amerikanischen Freundschaft.
Deutschland könne es auf Dauer nur gut gehen, wenn auch die Wirtschaft in ganz Europa wieder anspringe, so Merkel. Es gelte, durch Strukturreformen und solide Haushalte die wirtschaftliche Tätigkeit zu beleben und Arbeitschancen zu verbessern.
Allein auf das Wirtschaftswachstum zu schauen, reiche nicht aus, um die Lebensqualität wirklich gut zu gestalten, so die Bundeskanzlerin. Mit dem Internationalen Deutschlandforum möchte sie eine breite Diskussion über Fragen der Lebensqualität anstoßen.
Vor dem sechsten Integrationsgipfel unterstreicht die Bundeskanzlerin die Bedeutung dieser Treffen. Sie seien wichtig, um Bewusstsein zu schaffen – etwa dafür, wie Migranten in den Medien sichtbar würden. Nicht alles lasse sich gesetzlich regeln.
Die Bundeskanzlerin hat sich zu dem Ziel bekannt, fünf Prozent der deutschen Wälder wieder zu Wildnis werden zu lassen. Zugleich ruft sie dazu auf, gerade jungen Menschen die Bedeutung der natürlichen Vielfalt bewusst zu machen.
Die Bevölkerungsentwicklung hat gewaltige Auswirkungen. Gleichwohl ruft die Bundeskanzlerin vor dem zweiten Demografiegipfel dazu auf, den demografischen Wandel nicht als Bürde, sondern als Chance zu sehen.
Die Quote ist für die Bundeskanzlerin nur eine von vielen Möglichkeiten, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Auch nötig: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, weniger Konzentration auf „Frauenberufe“ und Mut, Führungsverantwortung zu übernehmen.
Die Bundeskanzlerin appelliert an Unternehmen, nicht nur nach ausländischen Fachkräften zu rufen, sondern die Arbeitsbedingungen für ältere Mitarbeiter zu verbessern. Es gehe besonders um Weiterbildung und mehr Gesundheitsprävention.
Urheberschutz und viele andere Fragen ließen sich nicht nur national lösen, so die Bundeskanzlerin. Wenigstens in den 27 EU-Staaten müsse es den gleichen Rahmen geben. Dabei seien die Interessen von Urhebern wie Verbrauchern zu berücksichtigen.
Die Bundeskanzlerin kann sich Deutschland ohne die großen Wohlfahrtsverbände nicht vorstellen. Sie würdigt besonders das ehrenamtliche Engagement und begrüßt das große Interesse am Bundesfreiwilligendienst.
Der demografische Wandel bringt für die Bundeskanzlerin die Chance mit sich, dass die Gesellschaft mehr Bewusstsein dafür entwickelt, sich um jeden einzelnen jungen Menschen kümmern zu müssen.
Für die Bundeskanzlerin hängt die Entwicklung auf dem europäischen Arbeitsmarkt entscheidend von der Wettbewerbsfähigkeit Europas ab. Im Kern gehe es immer darum, Menschen in Europa eine Perspektive zu eröffnen, sagt Merkel.
Die Bundeskanzlerin ruft die deutschen Unternehmen dazu auf, noch familienfreundlicher zu werden. „Wer die Fachkräfte der Zukunft für sich haben möchte, muss auf das Thema Familie mehr Rücksicht nehmen“, sagt Merkel.
Die Bundeskanzlerin wünscht sich in ganz Europa bessere Chancen für Internet-Start-Ups. Mit dem neuen „Investitionszuschuss Wagniskapital“ will die Bundesregierung ab diesem Frühjahr mehr privates Wagniskapital in Deutschland mobilisieren.