Himmelklar
Summary: Kirche? Was hat die mir im 21. Jahrhundert überhaupt noch zu sagen? Viel. Schönes wie Schlechtes, Relevantes wie Banales, Lustiges und Wichtiges. Wir stellen euch jede Woche Menschen vor, die heute Kirche bewegen. Bischöfe, Politiker, Promis und Laien – Wir reden mit den Menschen aus Kirche und Gesellschaft, über die die katholische Welt spricht und fragen sie: Was bringt euch Hoffnung? Warum widersetzt sich eine Theologin beim Klimaprotest der Polizei? Was denkt der Seelsorger im Ukraine-Krieg an der Front? Wie begründet die katholische Politikerin ihre Entscheidungen? Was denkt der Außenminister des Papstes über Deutschland? Wir haben sie gefragt. Mit wöchentlich spannenden Gesprächen und Inspiration von Menschen aus ganz unterschiedlichen Ecken aus Kirche und Welt bringen wir unsere Stimme in den gesellschaftlichen Dialog ein. Wir treten gemeinsam mit den Podcast-Gästen von "Himmelklar" als gesellschaftlich relevante Stimme in die Welt. "Himmelklar" existiert seit April 2020 und wird als Kooperation der katholischen Portale DOMRADIO.DE und katholisch.de produziert. Redaktion und Moderation: Renardo Schlegelmilch und Katharina Geiger.
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- Artist: Himmelklar – ein überdiözesanes Podcast-Projekt katholisch.de und DOMRADIO.DE. Moderiert von Renardo Schlegelmilch und Katharina Geiger.
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Podcasts:
Wie bekommt sie das alles "unter eine Mitra"? Maria Kubin ist Psychotherapeutin, Mutter und jetzt die erste Bischöfin der altkatholischen Kirche in Österreich. Warum der Altarraum der Ort ihrer Berufung ist und sie sich dort zu Hause fühlt, was sich andere von "ihrer" Kirche abgucken können und wie sie die Weltsynode der römisch-katholischen Kirche sieht.
Seit einem Jahr ist der Franziskaner-Minorit Andreas Murk Vorsitzender der Deutschen Ordensoberenkonferenz. Das ist für ihn aber kein Karriere-Aufstieg, sondern ein Dienst. Wie geht Kirche mit Macht und Dienen um? Und wie vertritt man über 11.000 Ordensleute in Deutschland mit einer Stimme? Der 39-jährige Ordensmann spricht mit uns darüber.
Knapp 20 Jahre hat der Schweizer Bischof Paul Hinder die apostolischen Vikariate in Arabien betreut. In dieser Zeit hat er viel erlebt: Den Arabischen Frühling, drei Pontifikate und zwei Papstbesuche. Was denken die Araber vom Papst? Und warum geht es den Christen in Arabien oft besser als erwartet?
Wer ist im Sozialstaat verantwortlich, sich gegen Ungerechtigkeiten und Leid einzusetzen? Braucht es die Caritas überhaupt? Das klären wir mit Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes im Erzbistum Berlin und Moraltheologin, und fragen sie nach ihrer ganz persönlichen Motivation zu diesem Job. Auch Feste im Kirchenjahr wie Ostern haben für sie viel damit zu tun.
Was denkt der Papst über LGBTQ-Menschen in der Kirche? Kaum jemand weiß das so gut wie der Jesuit James Martin aus New York, der mit Franziskus dazu in direktem Austausch steht. Er erklärt, warum er nichts an der kirchlichen Lehre zu Homosexualität ändern will und wieso der Papst ausgerechnet mit ihm über das Thema spricht. Wir blicken aber auch auf die Kirche in Deutschland, genauer gesagt auf Bischof Overbeck und den Synodalen Weg.
Von wegen Ruhestand! Der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron setzt sich als ACK-Vorsitzender nach wie vor mit voller Energie für die Ökumene der christlichen Kirchen in Deutschland ein. Verwechselt mit einem Rabbiner hat er schon Antisemitismus erfahren. Und war als Schüler gemeinsam mit seinen Geschwistern eine sehr kleine Minderheit seiner Religion, was ihn geprägt hat.
Ja, auch die Evangelische Kirche kennt Prälaten. Unter anderem Prälatin Anne Gidion, sie ist als erste Frau Kontaktperson der EKD zur Bundesregierung und zur EU. Wie die Regierung zu den Kirchen steht, weshalb der Ukraine-Krieg auch für sie eine Herausforderung ist und was sie schon mit dem Bundeskanzler besprochen hat, erzählt sie uns im Podcast.
Wie geraten Menschen in toxische Gemeinschaften? Und warum ist es für Betroffene von geistigem Missbrauch so schwer, sich daraus zu befreien? Kann man sich selbst dagegen schützen? Stephanie Butenkemper ist Beraterin und zugleich Betroffene. Wir sprechen über geistlichen und emotionalen Missbrauch: Erkennen, verhindern und heilen.
Warum sagt man Betroffene statt Opfer, wenn es um Missbrauch geht? Kurz vor der letzten Vollversammlung reden wir mit dem Sprecher des Betroffenenbeirats bei der Bischofskonferenz, der scharf kritisiert, dass Betroffene auch weiterhin kein Stimmrecht beim Synodalen Weg haben.
Diese Woche endet der Synodale Weg mit der fünften Synodalversammlung. Wird er die großen Reformen bringen oder ist das der Bruch mit der Weltkirche? Mathias Peter und Renardo Schlegelmilch diskutieren eine Stunde pro und contra. Moderation: Verena Tröster.
Deutschland hat das ZdK, Österreich die "Katholische Aktion". Deren Präsident blickt mit ein wenig Neid auf sein Nachbarland. Auch die Laien in Österreich wünschen sich Veränderungen, unter anderem bei der Rolle der Frau oder der Berufung von Bischöfen.
Historisch: Das erste Mal ist eine Frau Pastorin der evangelischen Gemeinde in Jerusalem. Die Palästinenserin Sally Azar ist 26 und hat in Deutschland ihr Studium und ihr Vikariat absolviert. Wie sie als Frau im Nahen Osten um gleiche Reche kämpfen muss und warum Deutschland für sie ein "Freiheitsschock" war, erzählt sie im Podcast.
Alaaf und Helau! Wie viel Humor verträgt die Kirche? Der katholische Büttenredner Marcus Leitschuh aus dem Bistum Fulda sieht im Karneval die Redefreiheit in der Demokratie und in der Kirche. Und manchmal würde er gerne das, was er beim "Synodalen Weg" erlebt, gleich humorvoll in einer Büttenrede umsetzen. Von seiner Liebe zum Karneval und seiner Liebe zur katholischen Kirche.
In Prag treffen sich diese Woche Vertreter aus 40 Ländern Europas, um über die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Thomas Söding ist einer von vier deutschen Teilnehmern des Kontinentaltreffens der Weltsynode. Er hat keine Angst davor, dass die deutsche Delegation ins Abseits gerät, und plädiert dafür Konflikte offen auszutragen.
Wie beängstigend ist ein Krieg auf ukrainischem Boden für deutsche Soldatinnen und Soldaten? Militärrabbiner Konstantin Pal ist der erste jüdische Seelsorger der deutschen Bundeswehr, seit Dezember verbeamtet, und ist Ansprechpartner für sie und ihre Sorgen. Er selbst hat russische und ukrainische Wurzeln – findet in dieser schwierigen Situation Hoffnung in der jüdischen Tradition.