Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke
Summary: Ob Vivaldis "Jahreszeiten", Mozarts "Requiem" oder Gershwins "Rhapsody in Blue": Wir stellen Ihnen die Meisterwerke der klassischen Musik vor. Jeden Dienstag um 19.05 Uhr präsentiert Ihnen BR-KLASSIK ein neues Starkes Stück, ergänzt durch Informationen und Anekdoten zum Komponisten.
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04.07.1623: Im englischen Stondon Massey in der Provinz Essex stirbt der englische Renaissance-Komponist William Byrd.
Ludwig van Beethovens 5. Klavierkonzert ist, anders als es sein Beiname "Emperor-Concerto" suggeriert, kein allein von Heroismus geprägtes Werk. Es hat überraschend sanfte, intime Momente. Ulrich Möller-Arnsberg stellt das Starke Stück zusammen mit dem Pianisten Paul Lewis vor.
Als Niccolò Paganini seine Solo-Capricen für Geige schrieb, hat er an eins wohl kaum gedacht: Dass sie einmal zum Stolperstein für hervorragende Pianisten werden würden. Das liegt freilich nicht an ihm. Denn das hat Franz Liszt besorgt. Er war so begeistert vom hohen Schwierigkeitsgrad der Capricen, dass er einige davon für das Klavier umschrieb. Julika Jahnke lässt Marc-André Hamelin zu Wort kommen und stellt sie vor.
Robert und Clara Schumann sind zwei Jahre verheiratet. Er fühlt sich gestört, wenn sie Klavier übt. Sie langweilt sich, weil sie nicht mehr auf Konzertreisen geht. Gemeinsam studieren sie immer wieder Partituren. Dann wagt sich Schumann an ein neues Werk: drei Quartette, Opus 41. Der Zyklus beginnt mit einem Werk in a-moll.
Beethovens "Rasumowsky"-Quartette op. 59 stießen zunächst bei den Hörern auf Unverständnis. Als "Flickwerk eines Wahnsinnigen" wurden sie bezeichnet. Was an dem Zyklus für das damalige Publikum so ungewöhnlich war, darüber hat Julia Smilga mit dem Geiger Tim Vogler gesprochen.
Das Streichquartett F-Dur KV 590, 1790 also ein Jahr vor seinem Tod entstanden, bleibt Mozarts letztes Werk für diese Besetzung. Andreas Grabner stellt es mit Günter Pichler, ehemaliger Primarius des Alban Berg Quartetts, vor.
Insgesamt 83 Werke hat Joseph Haydn, der "Vater des Streichquartetts" für diese Gattung komponiert. Unter anderem 1772 die sechs sogenannten "Sonnenquartette". Bernhard Neuhoff hat er mit den Musikern des Quatuor Mosaiques über das Streichquartett op. 20 Nr. 3 in g-Moll gesprochen.
Tschaikowsky versucht in dem Werk, die Gefühle zu beschreiben, die ihn beim Komponieren bewegen. Diese Gefühle sind zwar nicht immer klar, glücklich war er aber nicht, als die 4. Sinfonie entstanden ist. Uta Sailer hat stellt zusammen mit dem Dirigenten Mariss Jansons die Sinfonie Nr. 4 vor.
"Der Tod und das Mädchen" - mit dieser Allegorie befasste sich Franz Schubert zunächst in seinem gleichnahmigen Klavierlied, dann, im Frühjahr 1824, in seinem d-moll-Streichquartett. Mit dem Titel ist kein bestimmtes Mädchen gemeint, sondern der Mensch selbst in all seiner Vergänglichkeit. Barbara Doll hat mit Monika Henschel, der Bratschistin des Henschel Quartetts, über das Werk gesprochen.
Das 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven ist eigentlich gar nicht sein erstes. Es entstand nämlich, als das zweite schon fertig war. Fünf Jahre lang feilte Beethoven am Werk, bis er schließlich zufrieden war.
Wie anspruchsvoll Telemann sein kann, hat der Geiger Reinhard Goebel immer wieder demonstriert. Mit "Musica Antiqua Köln" hat er viele Meisterwerke des Barockkomponisten aufgeführt. Unter anderem auch die Violinkonzerte. Mit Julika Jahnke hat Goebel darüber gesprochen.
Der estnische Komponist Arvo Pärt ist einer der prominentesten Komponisten der Gegenwart und komponiert gleichsam gegen unsere Zeit. Eine besondere Stellung nimmt sein "Miserere" für Solostimmen, Chor und Instrumentalensemble ein. Clemens Prokop hat über dieses faszinierende Werk mit Siegfried Mauser gesprochen.
Die große g-moll Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart ist gemeinsam mit zwei weiteren Sinfonien in einem Arbeitsmarathon Mozarts entstanden, im Sommer 1788. Was es mit der insgesamt eher düsteren g-moll Sinfonie KV 550 auf sich hat, darüber hat Sylvia Schreiber mit dem Dirigenten Riccardo Muti gesprochen.
Häufig ist die Violine als Soloinstrument ohne Begleitung nicht zu hören. Zu den ersten Kompositionen dieser Art gehören die Sonaten und Partiten für Violine solo von Bach. Das fünfte Werk ist seine die Sonate in C-Dur. Susanna Felix hat mit dem Geiger Christian Tetzlaff über dieses Stück gesprochen.
Julia Smilga stellt Rachmaninows Preludes op.32 gemeinsam mit dem Pianisten Konstantin Lifschitz vor.