![Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke show](https://d3dthqtvwic6y7.cloudfront.net/podcast-covers/000/101/615/medium/das-starke-stuck-musiker-erklaren-meisterwerke.jpeg)
Das starke Stück - Musiker erklären Meisterwerke
Summary: Ob Vivaldis "Jahreszeiten", Mozarts "Requiem" oder Gershwins "Rhapsody in Blue": Wir stellen Ihnen die Meisterwerke der klassischen Musik vor. Jeden Dienstag um 19.05 Uhr präsentiert Ihnen BR-KLASSIK ein neues Starkes Stück, ergänzt durch Informationen und Anekdoten zum Komponisten.
- Visit Website
- RSS
- Artist: Bayerischer Rundfunk
- Copyright: ©2024 Bayerischer Rundfunk
Podcasts:
Heute wird der umfangreiche Zyklus der Tafelmusik von Georg Philipp Telemann ziemlich selten in seiner Gesamtheit gespielt. Warum das so ist, darüber hat sich Julika Jahnke mit Reinhard Goebel unterhalten, dem Gründer und langjährigen Leiter des Alte Musik-Ensembles Musica Antiqua Köln.
In seinen letzten Lebensjahren fühlte Schumann sich und seine Musik zunehmend unverstanden. Im Herbst 1851 brachte er sein drittes und letztes Klaviertrio zu Papier: das Trio in g-Moll, op. 110. Auch bei diesem Werk war das Echo vom Publikum bei der Uraufführung eher verhalten.
Im 18. Jahrhundert übertraf Carl Philipp Emanuel Bachs Prominenz die seines Vaters. Unter seinen vielem Werken sind auch eine ganze Reihe für die Flöte bestimmt, wie das Flötenkonzert in A. Emmanuel Pahud, Soloflötist der Berliner Philharmoniker, hat mit Julika Jahnke über dieses Starke Stück gesprochen.
Mit seinen Vertonungen von Gedichten aus Achim von Arnims und Clemens Brentanos Sammlung "Des Knaben Wunderhorn" schafft Gustav Mahler ein Abbild des menschlichen Lebens in all seinen Fassetten. Florian Heurich hat mit dem Bariton Thomas Hampson über diese Lieder gesprochen.
Joseph Haydn komponierte sein Cellokonzert D-Dur 1783 für Antonin Kraft. Der war zu jener Zeit Cellist in der Hofkapelle von Fürst Esterhazy. Ulrich Möller-Arnsberg sprach mit dem Cellisten Maximilian Hornung über dieses Werk.
Als Camille Saint-Saëns seine Suite für Violoncello und Klavier komponierte, im Jahr 1863, dürfte diese Form eher altbacken gewirkt haben. Und doch markierte genau dieses Stück einen Schritt vorwärts in Saint-Säens' Karriere. Im Jahr 1911 nahm sich der Komponist die Suite noch einmal vor und orchestrierte das Werk.
57 Jahre alt musste Johannes Brahms werden, um erstmals explizit für die Klarinette zu komponieren. Doch dann schrieb er in wenigen Jahren gleich vier Werke: darunter das Klarinettenquintett - für den Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann ein existenzielles Stück Musik.
Neben den 66 Symphonien schuf Hoffmeister 21 Konzerte für verschiedene Soloinstrumente - Flöte, Harfe, Horn, Fagott, Klarinette, Violine und Viola. Von beeindruckender Qualität präsentiert sich vor allem sein D-Dur Violakonzert, das er um 1800 zu Papier brachte. Da im Zeitalter der Klassik nur wenig für Bratsche komponiert wurde, gilt neben dem Violakonzert von Carl Stamitz das D-Dur Konzert von Hoffmeister als der beste Prüfstein für einen jeden Bratschisten.
Tschaikowskys Musik zum Ballett "Schwanensee" ist weit mehr als nur Illustration eines durch Tanz dargestellten Märchens. Der Dirigent Kristjan Järvi hat daraus eine Konzertsuite zusammengestellt. Florian Heurich hat sich mit ihm darüber unterhalten.
Mit 19 verliebt sich Johannes Brahms in Clara Schumann. Er - ein junger, mitteloser Komponist, sie - eine gefeierte Pianistin, Frau von Robert Schumann, Mutter von sieben Kindern. Eine Liebesgeschichte, über die viel gerätselt worden ist, weil beide fast alle Spuren vernichtet haben.
Kakophonie. Das Werk eines Wahnsinnigen. Ein von Idioten gemachtes Ding. Solche Schmähungen musste Igor Strawinsky für "Le sacre du printemps" über sich ergehen lassen. Aber wie so oft machen Skandale berühmt. Florian Heurich hat sich mit dem Dirigenten Philippe Jordan über Genialität und Schockwirkung von "Le sacre du printemps" unterhalten.
In enger Zusammenarbeit mit Mstislav Rostropowitsch schrieb Sergej Prokofjew 1949 seine Sonate für Violoncello und Klavier. Susanne Herzog stellt das Starke Stück gemeinsam mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott vor.
Dem 1. Violinkonzert von Bela Bartok haftet eine kuriose Rezeptionsgeschichte an. Der Komponist schrieb es mit 26 Jahren, uraufgeführt wurde es aber erst nach seinem Tod. Wie konnte es dazu kommen? Ulrich Möller-Arnsberg stellt das Starke Stück zusammen mit der Geigerin Vilde Frang vor.
Kristin Amme lässt den Pianisten Martin Stadtfeld zu Wort kommen und stellt das Starke Stück vor.
Manchmal kann ein Werk auch einfach zu beliebt sein - sehr zum Ärger beispielsweise von Max Bruch. Denn alle Welt interessierte sich nur für dessen Erstes Violinkonzert. Über das Besondere dieses Opus hat sich Julika Jahnke mit der Geigerin Antje Weithaas unterhalten.