World War Z PS4 Test




GameFeature show

Summary: Ja, Max Brooks (der Sohn von Filmlegende Mel Brooks) hat einiges Tolles für Zombiefans erschaffen. Sein „Zombie Survival Guide“ ist ebenso lesenswert wie das Episodenbuch „World War Z“ und „Zombieparade“. Leider wurde in der Verfilmung zu „WWZ“ mit Brad Pitt sehr viel verändert, und trotzdem war er gute Unterhaltung. Doch, dass dieser Film als Vorlage für ein Spiel herhält, vor allem viele Jahre nach dem Kinostart, hat mich schon überrascht. Als Fan von Zombiefilmen und Zombiegames habe ich mich aber auf das Spiel gefreut. Wurde ich enttäuscht? Nicht wirklich. Eigentlich bekam ich genau das serviert was ich mir vorgestellt hatte. In unterschiedlichen Szenarien kann man sich mit unterschiedlichen Helden gegen die Untoten zur Wehr setzen. Sehr nett ist auch, dass man seine Fähigkeiten und auch das Waffenarsenal aufleveln kann. Diese Szenarien spielen in unterschiedlichen Städten weltweit, unterscheiden sich aber nur durch die Location und die Helden die man spielen kann. Denn eigentlich hetzt man immer von Punkt A zu Punkt B und erledigt so viele von den Untoten wie möglich. Es gibt zwar Hintergrundgeschichten, diese sind nett aber haben keine besondere Wirkung oder Nachhaltigkeit. So ist es für Einzelkämpfer zwar möglich in der 4er Gruppe loszujagen da die restlichen Teammitglieder mit KI aufgefüllt werden, der richtige Spielspaß kommt aber natürlich vor allem in einer Gruppe mit Freunden auf. Zwar gibt es auch einen PVP in dem ebenfalls Zombies mitmischen, jedoch ist und bleibt der Koop das um und auf bei diesem Spiel. Und man muss schon ehrlich sein. Es wirkt wie ein „Left for Dead 3“. Bis auf das Setting wurde sehr viel übernommen. Allerdings ist es oft besser etwas Bewährtes neu zu interpretieren. Einzelspieler sollten sich überlegen ob sie alleine in einem für Koop ausgelegtem Spiel unterwegs sein wollen. Für Gruppenkämpfer, die gemeinsam Horden wie im Film bekämpfen wollen, und L4D Fans ist das Spiel gut geeignet.