Déraciné PS4 Test




GameFeature show

Summary: Déraciné kam für mich wie aus dem Nichts, und dementsprechen hatte ich auch keine bestimmten Erwartungen an das Spiel. Was mir gut gefallen hat ist, dass man einfach in das Spiel eingeführt wird. Es ist nicht wirklich kompliziert dem Gameplay zu folgen. Die Geschichte ist sehr nett erzählt und man bekommt immer mehr über die Hintergründe mit. Es ist interessant die Geschichten der Schülerinnen und Schüler zu entdecken, sowie mit ihnen durch Zeitverschiebung zu kommunizieren. Es gibt also doch Spiele mit Geistern ohne Splatter und Jumpscares, und sie funktionieren auch. Leider ist technisch nicht alles so gut gelungen. Die Grafik ist zwar nett, aber dieses Gebeame wenn man sich fortbewegt, statt gemächlich durch die Räume zu gehen oder auch zu schweben nervt. Man kann sich dadurch zwar schnell fortbewegen, aber das wirkt nicht passend. Auch ist es mir unverständlich warum Move-Controller voraussetzung sind für das Spiel. Das hätte man sicher mit den analogen Sticks des DualShock Controller auch lösen können, immerhin funktioniert es bei anderen Spielen auch gut. Die Aufgaben an sich sind fair und gut gemacht, jedoch wird es gegen Ende des Spiels oft zu einem Hin- und Hergelaufe um von einem Punkt der Aufgabe zum nächsten zu kommen, nur um dann wieder zurück zu gehen usw.. Doch all das macht den Gesamteindruck nicht kaputt. Das Spiel unterhält auf seine eigene Weise und beweist, dass nicht immer nur Geschwindigkeit, Action und Grafikopulenz benötigt werden. Insgesamt ist Déraciné ein angenehmes Spiel und gut geeignet für Spieler die gerne auch einmal ruhige VR Erlebnisse spielen wollen.